Hallo ihr lieben,
ich freu mich das ich euch zu dieser großartigen Tour zum Buch
“I FIGHT for YOU von Madlen Schaffhauser”
begrüßen darf.


Thema, welches in diesem Buch eine
weitreichende Rolle spielt, wurde bisher aber noch nicht aufgegriffen.
Ein weitreichendes, tiefgründiges und trauriges Thema, welches unsere Protagonistin
am eigenen Leib erfahren durfte. Ein Thema, welches mich aus privater Sicht
schon mehrmals begleitet und seine Spuren hinterlassen hat.
Hierzu gibt es wirkliche eine sehr schöne Passage aus dem Buch, welche ich zitiere:
„Dort unten
lebten einmal alle Menschen, die ich liebe. Heute ist nur noch eine Person da.
Tränen bahnen sich einen Weg an die Oberfläche und rollen unaufhaltsam über
mein Gesicht. Ich führe die Flasche an meinen Hals, mehr Whiskey fließt meinen
Hals hinab und betäubt den Schmerz in meinem Herzen. >>Warum musstet ihr
mich verlassen?<<, flüsterte ich in die Dunkelheit. Ich vermisse meine
Eltern und meinen Bruder Dean. Und Kane. Ich vermisse Ihr Lachen, ihre Stimmen
ihre Lebensfreude, ihre bekräftigenden und aufmunternden Worte, wenn ich nicht
mehr weiterwusste. Sie fehlen mir“
Hieran ist es unschwer zu erkennen, welches Mittel Sue für Ihre Trauerbewältigung
bevorzugt. Aber kann man es ihr verübeln? Trauer ist ein überwältigendes Gefühl
– vor allem ist sie unausweichlich und intensiv. Es ist davon auszugehen, dass
jeder Mensch verschiedene Trauerphasen überwinden muss, um wieder ins Reine zu
kommen und seine Mitte zu finden – dieser Schritt kann bis zu fünf Jahren andauern.
Die Trauerphasen werden wie folgt benannt:
1: Das Leugnen ~ den Verlust nicht wahrhaben wollen
Phase
2: Emotionen, die plötzlich aufbrechen ~
Flut von Gefühlen wie Wut, Angst, Verzweiflung und die Frage nach dem
Sinn.
3: Die Neuorientierung ~ durch kleine Schritte in den Alltag zurückfinden
4: Akzeptanz ~ den Umgang mit dem Verlust bewältigt und erkannt, dass das Leben
weiter geht
brechen die Emotionen in Ihr auf und Sie versucht, Ihren Kummer mit Alkohol zu
ertränken. Doch im Verlauf Ihrer Geschichte wird sie stärker. Durch
Unterstützung gewinnt Sue an Kraft und bis zum Schluss keimt auch immer mehr
Hoffnung und neues Leben in Ihr auf. Zum Ende des Buches ist Sue ganz klar in
Phase 3 und ordnet ihr Leben neu.
Mit
Freunden sprechen
Selbsthilfegruppen
Tagebuch
führen
Trauerbuch
mit Fotos
Trauer
zulassen und nicht dagegen ankämpfen geschweige sie zu unterdrücken
Freizeitaktivitäten
– nicht in den 4 Wänden einkerkern- Vernünftige
Essgewohnheiten beibehalten
Zeit
all dieses, sind Wege um mit der Trauer umzugehen. Sie zu verdrängen, die/der
Starke zu spielen oder tot zu schweigen, sind alles keine Optionen um
vernünftig mit diesem Thema umzugehen.
Denn die Auswirkungen werden einem von Sue sehr deutlich gemacht. Sie zeigt uns,
dass Ihr gewählter Weg – die Trauer mit Alkohol zu bekämpfen, nicht der
richtige Weg ist. Sondern dass man die Trauer bei den Hörnern packen muss, um
diese zu bekämpfen.
Ich finde es gerade zum Ende hin beeindruckend wie stark Sue sich gibt und vor
allem auch wird.
Ich hoffe all ihr lieben Menschen da draußen, nehmt euch die Ratschläge zu Herzen
und geht mit gutem Beispiel voran. Versucht wieder zu euch zurück zu finden und
lasst euch von der Trauer nicht beherrschen. In eurem Herzen werden die
Verstorbenen immer allgegenwärtig sein.


dem Selbstmord ihres Bruders Dean muss sich Sue allein um ihren Bruder
kümmern. Um diesem ein halbwegs normales Leben zu ermöglichen, bricht
sie ihr Studium ab und verdient als professionelle Autodiebin ihr Geld.
Schmerz darüber, von ihrer großen Liebe Kane verlassen worden zu sein,
als sie ihn am meisten brauchte, betäubt Sue mit Alkohol. Drei Jahre
später steht er plötzlich vor ihr – so anziehend und heiß wie sie ihn in
Erinnerung hatte – und verspricht ihr, Deans Tod zu rächen. Es fällt
ihr schwer, ihm auch nur ein Wort zu glauben. Doch als sie der Wahrheit
jener verhängnisvollen Nacht näherkommt, bleibt ihr keine Wahl, als ihm
erneut ihr Vertrauen zu schenken …
—————————————————–
07. April 2017| Print 12,99 € ~ eBook: 4,99 € | 250 Seiten | ISBN: 978-3-903130-30-2
Romance Edition Verlag


—-> Ganz einfach. Beantwortet die nachfolgende Frage in den Kommentaren – für jede beantwortete Frage könnt ihr euch ein Los für den Lostopf sichern.
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Welche Weg würdet ihr wählen, um eure Trauer zu bekämpfen ? (vielleicht habt ihr sogar schon mit dem Thema Erfahrung machen müssen?)
der Teilnahme am Gewinnspiel erklärt ihr euch mit den Teilnahmebedingungen
einverstanden.

11 Comments
Ich würde mich damit auseinandersetzen, mit Freunden und der Familie darüber sprechen. Aber auch viel ablenken und schöne Sachen unternehmen.Liebe Grüße,Daniela
Ich würde mich damit auseinander setzen und manchen wenigen "Freunden" darüber berichten und auf deren Hilfe und Unterstützung hoffen,ob ich mich an meine Familie rantrauen würde und sie mit einzubeziehen das weis ich nicht….VLG…Jenny
Ich muss sprechen über die Dinge, die mich bewegen. So oft und so viel es geht. Dinge, die andere Leute vor lauter Schmerz nicht tun können, wie z. B. Bilder schauen oder Erinnerungen hochkramen, das ist meine Art der Trauerbewältigung. LG Babsi
Ich würde mich mit anderen austauschen wollen.LG Lila
Hallo,mir würde es am meisten helfen mit meinen engsten Vertrauten darüber zu reden.LGSaBine
Anfangs ziehe ich mich meist ein wenig zurück,aber nicht so, dass ich niemanden mehr an mich heran lasse.Mit mir nahestehenden Personen spreche ich dann auch über meine Trauer und versuche diese zu akzeptieren und schnellstmöglich wieder ein normales Leben zu führen, auch wenn es immer wieder Phasen gibt, in denen die Trauer bei besonders schweren Verlusten (meine Oma und mein Hund) immer mal wieder überrollt. Aber weinen ist erlaubt und kann unglaublich befreiend sein, auch wenn es meist nachts im Dunkeln ist.Liebe GrüßeElchi
Hallo und guten Tag, Hm, um welche Trauer geht es hier eigentlich….geliebter Mensch…wie im Roman bei Sue. Der Tod egal wie es passiert ist immer sehr schwierig zu verarbeiten. Man fühlt sich in einer Art Schockstarre….vielleicht kann man noch nicht mal weinen…es ist einfach nur schlimm und letztendlich muss jeder selber mit dem Tod fertig werden. Aber irgendwann schafft man es dann doch…..LG…Karin…
Hallöchen. 🙂 Danke für deinen tollen Beitrag. Da ich schon Erfahrungen mit Trauer habe, kann ich offen sagen, dass ich Trauer lieber mit mir selber ausmache. Das ist vielleicht nicht der gesundste Weg, aber das ist eben mein Weg. Alles Liebe,Katja
Hallo,ich würde mit anderen darüber reden wollen… letztendlich denke ich aber auch, dass das ganze auch einfach Zeit braucht…LG
Hallo :)Trauer ist wirklich ein wichtiges, aber auch schwieriges Thema. Ich bin da eher ein zurückhaltender Mensch, gerade in solchen Momenten werde ich sehr still und in mich gekehrt. Ich vereinbare das dann mit mir selbst und versuche, noch irgendeinen Sinn darin zu erkennen. Irgendwann bin ich dann wieder soweit, dass ich es verdrängen kann, aber aufarbeiten dauert eine sehr lange Zeit und geschieht dann eher Schritt für Schritt, wobei das immer individuell ist.Liebe Grüße,Klaudia
Hallo,ich würde die Trauer zulassen und nicht dagegen ankämpfen. Freunde und Familie sind in diesen Zeiten sehr wichtig für mich. Auf meine Leute kann ich mich da immer verlassen.Liebe Grüße,Anni