eBook: 12,99 €
Print: 14,95 €
256 Seiten
Verlag: dtv
Erschienen am 12. Januar 2022
Lesealter: 14 Jahre und älter
Nicht einmal beim Zocken gehört Janusz richtig dazu. Als er mitbekommt, wie seine angeblichen »Freunde« über einen User namens Y reden, der ein abgefahrenes Alternate Reality Game losgetreten hat, ist sein Ehrgeiz geweckt: Wer das »Rätsel der verschwundenen Kinder« lösen will, muss virtuelle Codes knacken, aber auch in der wirklichen Welt sind verschlüsselte Artefakte versteckt. Und das Game läuft tatsächlich gerade in ihrer Stadt ab! Für Janusz ist das die perfekte Gelegenheit, den anderen zu zeigen, was er draufhat. Vielleicht kennt er Y sogar? Vielleicht ist ja doch was dran, an der Story mit den verschwundenen Kindern? Jedenfalls lässt Janusz sich nicht länger ausnutzen. Glaubt er zumindest …
Quelle: dtv
Y-Game – Sie stecken alle mit drin hat mich durch seinen Klappentext auf sich aufmerksam gemacht. Der Autor ist für mich bis hierher unbekannt, da aber andere Werke gut bewertet wurden, bin ich neugierig genug gewesen um diese Geschichte lesen zu wollen. Das Cover hat mich jetzt eher nicht so von sich überzeugt.
Der Schreibstil war leicht verständlich. Die Sprache war modern. Inhaltsspezifisch war die Geschichte wirklich sehr mit Fachbegriffen aus der Gamingwelt gespickt. Als ehemalige Zockerin hatte ich keine Verständnisprobleme, kann mir aber vorstellen das es anderen Lesern anders ging. Wir erleben die Geschichte aus der Perspektive von Janusz und ab und an erhalten wir Einsicht in die Perspektive des unbekannten Y.
Wir erleben die Welt von Janusz. Janusz ist scheinbar eher ein Außenseiter, da er selbst in seiner Clique irgendwie nicht richtig Anschluss hat. Er verliert sich in seine Welt und als er das Reality Game für sich entdeckt, geht er vollkommen darin auf. Der Anfang wird einem etwas schwer gemacht, weil sich die Geschichte doch sehr zieht und es etwas dauert, bis man so richtig drin ist.
Hier verschwimmt die Realität mit einem Game. Vor lauter Verschwörungstheorien weiß man auch irgendwann nicht mehr was richtig oder falsch ist. Zum Ende hin wird es auch immer spannender und die Auflösung zum Schluss hält eine Überraschung parat. Für mich war es jedenfalls so.
Y-Game – Sie stecken alle mit drin hat für mich Höhen und Tiefen. Auch fand ich es wirklich erschreckend, wie so ein Reality-Game auf Menschen wirken kann und was dieses für Ausmaße annahm. Die Geschichte ist lesenswert, auch wenn man sich etwas durchbeißen muss.
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