Weihnachtswunder von Manhattan von Lana Rotaru

Posted: 30. November 2018 by charmingbooks

Quelle: Impress

eBook: 3,99 €

300 Seiten

erschienen bei Impress

am 01. November 2018

 

 

 

**Ein Weihnachtsmann zum Verlieben**
Cathy hasst die Adventszeit. Alles daran. Das Wetter, die künstliche Fröhlichkeit und allem voran den Zwang, Geschenke für Leute kaufen zu müssen, die sie nicht leiden kann. Diese Einstellung ändert sich auch nicht, als sie Nick Claus kennenlernt, der von sich selbst behauptet, der Sohn des Weihnachtsmanns zu sein. Sie ist sich sicher, der Typ muss verrückt sein. Doch obwohl sie sich die größte Mühe gibt, ihm aus dem Weg zu gehen, gelingt es Nick immer wieder, sich in Cathys Leben zu schleichen. Und sie muss sich eingestehen, dass sie an seiner Seite immer wieder Momente erlebt, für die sie keine anderen Worte findet als »einfach magisch«. Aber trotzdem: Den Weihnachtsmann kann es nicht geben … oder doch?

Quelle: Impress

Bisher konnten mich die Bücher von der Autorin Lana Rotaru überzeugen, daher waren meine Erwartungen schon etwas hoch. Weihnachtsbücher mag ich ganz gern, das Cover find ich recht süß und der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Ich war sehr gespannt darauf, ob die Autorin meinen Vorstellungen gerecht werden konnte.

Ich tue mich schwer, meine Meinung über dieses Buch wirklich niederzuschreiben. Wie gesagt, bisher haben mich alle Bücher von ihr überzeugt. Ich muss aber leider gestehen, dieses nicht. Das Buch wirkt etwas wie Jackl&Hyde. Der Schreibstil ist anfangs unfassbar kühl, pragmatisch, gefühllos und stumpf. Leicht verständlich und zügig zu lesen, aber da kam einfach nichts bei mir an. Während der zweite Teil doch wesentlich mehr Gefühl, Emotionen, Weihnachtszauber und einiges mehr versprüht. Generell schreit der erste Teil sehr laut nach Abbruch und ich musste mich hier schon etwas zum Ende durchquälen. Ich wollte ja schon irgendwie wissen, wie es nun weitergeht.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Cathy wiedergegeben. Leider war sie mir wirklich unsympathisch, was sich auch bis zum Schluss nicht wirklich gebessert hat. Ich mochte ihre Charakterzüge nicht, ihr auftreten. Einfach als ganzes war sie nicht meins. Sie war halt ein weiblicher Grinch, nur für mich noch viel schlimmer. Den Grinch mag ich nämlich. Leider ist ihr Gegenpart, Nick, in der ganzen Sache etwas untergegangen. Er blieb recht blass und unscheinbar. Schade.

Auch die Entwicklung zum Ende hin oder halt generell das Ende war dann auch nicht so wie erhofft. Es war ok – war für mich jetzt aber nicht spektakulär und lässt mich irgendwie etwas ratlos und unzufrieden zurück. Irgendwie wirkt die Geschichte nicht fertig – sie hat mir für eine Weihnachtsgeschichte zu viele Ecken, Kanten und Störpunkte.

 

Leider keine Weihnachtsgeschichte für mich und leider kein Werk, welches ich bis zum Himmel und zurück loben würde. Ich hab mehr erwartet, mir mehr erhofft. Schade.

 

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