Ein jeder von uns kennt Social Media. Jeder hatte sicherlich schon mal Berührungspunkte mit Facebook, Twitter, Instagram oder oder oder. Und oftmals, wenn ich zum Beispiel durch Facebook scrolle und diverse Posts sehe, denke ich mir – ist das wohl noch erlaubt? Denn nur weil wir im WWW bzw. auf Social Media Seiten demjenigen nicht gegenüberstehen, heißt es nicht, dass wir uns alles erlauben dürfen und dieses keine rechtlichen Konsequenzen hätte.
Aber wo zieht man hier eine Grenze. Beleidigungen, Hetzen, verbale Beschimpfungen oder noch schlimmeres begegnen einem fast tagtäglich in der Welt des Social Media. Doch wie ist hier die Rechtslage? Haben die jeweiligen Opfer die Möglichkeit sich auch zur Wehr zu setzen oder müssen diese stillschweigend alles hinnehmen?
Fakt ist, das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Dies gilt dann natürlich auch für alle Social Media Seiten. Wer Lügen verbreitet, Personen beleidigt und hetzt macht sich im Social Media genauso strafbar wie im realen Leben. Hier werden keine Unterschiede gemacht. Aber auch Wahrheiten, die andere Personen in eine missliche Lage bringen, können tatsächlich rechtliche Konsequenzen haben. Bringt man hierdurch jemanden in eine missliche Lage und greift in die Persönlichkeitsrechte desjenigen ein, kann auch dieses rechtliche Folgen mit sich führen.
Aber auch das Teilen und Posten von Bildern ist in Frage zu stellen. Bilder von Personen sind nur zu veröffentlichen wenn diese dem zustimmen und die Bildrechte bei einem liegen bzw. eine Genehmigung vorliegt. Hierdurh können nicht nur Persönlichkeitsrechte verletzt werden, nein. Auch die datenschutzrechtliche Seite wird hier angegriffen. Also merken, liegen die Bildrechte bei jemanden anders, sollte eine Veröffentlichung niemals ohne Quellenhinweis erfolgen – Stichwort DSGVO. Aber nicht nur die DSGVO kommt hier zum Zuge. Nein. Viel mehr ist die Rechtssprechung in der Social Media Welt ein Zusammenspiel aus verschiedenen Gesetzen, wie z. B. dem Telemediengesetz (TMG), dem Urheberrechtsgesetz (UrhG), dem Markengesetz (MarkG) oder dem Gsetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG).
Da wir aber bei unserer Aktion beim Thema “Mobbing” sind, schweife ich nochmal dahin zurück. Denn nicht nur die eben genannten Gesetze sind Teil dieses Gerüstes. Nein. Für Opfer von Verhetzungen, gefährlichen Drohungen oder Cybermobbing treten mehrere §§ des StGB in Kraft
- Körperverletzung (§223 StGB) (Sie liegt vor, wenn durch Mobbing jemand erkrankt und ein Arzt dies attestiert.)
- Beleidigung (§185 StGB)
- Verleumdung (§187 StGB) oder
- Nötigung (§240 StGB)
Dies kann auch als Offizialdelikt angesehen werden. Das bedeutet, Polizei und Staatsanwaltschaft müssen aktiv werden, wenn sie hiervon durch eine Anzeige oder der eigenen Wahrnehmung Kenntnis erlangen.
Also fasst euern Mut zusammen, solltet ihr zu diesem Kreis gehören. Ihr seit nicht allein und müsst euch nicht alles im Social Media gefallen lassen. Ihr habt Möglichkeiten, von denen ihr gar nicht ahnt das ihr sie habt. Hierzu könnt ihr euch auch gerne das Interviw mit Christian Solmecke anschauen, der auf die rechtlichen Folgen und die Konsequezen von Mobbing aufmerksam macht – dazu klickt bitte *hier*.
Und warum ich dies alles geschrieben habe, verrät euch auch das Buch “Das Glück an meinen Fingerspitzen”.
Nebelverhangene Wälder, einsame Pazifikstrände – und absolut kein Kontakt zur Außenwelt: So stellt sich Jana das Paradies vor, seit sie am eigenen Leib erfahren hat, wozu Menschen fähig sind. Bei ihrem Onkel, der in der kanadischen Wildnis Wölfe und Bären erforscht, will sie endlich vergessen, was ihr im letzten Frühjahr passiert ist. Doch dann verschwindet ihr Onkel spurlos und vor ihrer Blockhütte steht plötzlich ein verletzter junger Mann namens Luke. Jana hat keine Wahl: Sie muss Luke vertrauen. Denn nur gemeinsam werden sie einen Weg aus der Wildnis finden. Auf der tagelangen Wanderung durch die unberührte Natur British Columbias kommen sich Jana und Luke langsam näher. Jana ahnt nicht, dass auch er vor etwas davonläuft …
Quelle: Ravensburger Verlag
eBook: 12,99 € | Print: 14,99 € | 320 Seiten | Ravensburger Buchverlag | erschienen am 21. August 2018 | Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren | Meine Rezension
Dieser Beitrag gehört zu der #BleibDu Aktion, organisiert von der Netzwerkagentur Bookmark und Authors Assistant.
Wenn ihr mehr zu der Aktion erfahren wollt, klickt einfach auf das Banner.
No Comments