eBook: 8,99 €
Print: 9,99 €
Taschenbuch: 432 Seiten
Verlag: HarperCollins; Auflage: 1 (13. November 2017)
Originaltitel: The Choice
Madeleine liebt ihre Kinder abgöttisch. Aber an dem 10. Geburtstag der Zwillinge wird ihre Mutterliebe auf eine grausame Probe gestellt: Ein maskierter Mann steht vor der Tür und fordert sie mit gezogener Waffe zu einer unmenschlichen Entscheidung auf. Ein Kind muss sterben. “Welches wählst du?
(Quelle: HarperCollins)
Dies ist mein erster Thriller von Samantha King, auf dem ich aufgrund des Klappentextes aufmerksam wurde. Es klang wirklich spannend und absolut verheißungsvoll. Das Cover hingegen war halt Thrillertypisch – kein direkter Blickfang oder Hingucker – es war halt ok…
Der Schreibstil der Autorin war generell gut zu lesen. Leider hatte dieses Buch wirklich einige langatmige Stellen – wo sie mir einfach zu ausschweifend und zu detailreich wurde. Ansonsten hat man gut ins Buch gefunden und kam auch zügig voran … Leider hat der Prolog die Dramatik hinter der Geschichte schon vorweggenommen und das ist mehr als schade … Hätte man hier nicht besser das Ende offen lassen können ohne schon zu verraten wer stirbt?
Im Laufe der Geschichte lernt man Madeleine besser kennen und begleitet ihren Weg. Wie sie ihren Mann kennenlernt, von der Verlobung bis zur Hochzeit und weiter zur Schwangerschaft. Auch die Schwierigkeiten während die Kinder da sind und diese heranwachsen, werden einem detailreich erläutert. Die finanziellen Nöte, die Ängste … Und das obwohl ich doch eigentlich nur einen spannenden Thriller lesen wollte.
Madeline ist eine tolle Protagonistin. Ich fand sie mutig, kämpferisch, sehr einfühlsam und wirklich liebenswürdig. Sie war für mich genauso authentisch wie ihr Ehemann. Auch ihre Gedächtnislücken – die nach und nach wieder auftauchen, sind absolut verständlich. Leider war der Bösewicht für mich schnell ausgemacht und vorhersehbar.
Das Buch war gut zu lesen, keine Frage. Aber es war trotzdem enttäuschend. Ein Prolog der einem schon alles an Spannung klaut – eine langwierige Geschichte die erst zum Ende richtige Spannungskurven entwickelt. Ich hätte mir einen offeneren Prolog gewünscht, mehr oho oder aha Effekte und einfach etwas mehr Leben.
No Comments