eBook: 3,99 €
424 Seiten
Impress Verlag
05. Februar 2015
**Düster, unkonventionell und absolut süffig**
Finnys Leben hat sich um hundertachtzig Grad gedreht. Gerade noch It-Girl an ihrer Schule, lebt sie nun als Rattendämon abgeschottet von den Menschen, die ihr einst so viel bedeuteten. Mit dem Beginn der Nacht muss sie sich in ihrer dunklen Kellerwohnung verstecken, denn was der Mond in ihr weckt, sollte keinem begegnen. Doch als sie auf den süßen Skaterboy Mad trifft, beginnt sie zu hoffen – auf ein Leben, eine Zukunft und die Liebe. Bis sie den »Nosferatu« begegnet…
(Quelle: Carlsen Impress)
Nosferatu. Vom Vollmond geweckt ist das erste Buch von Barbara J. Zister welches ich gelesen habe. Das Cover fand ich zwar düster, aber stimmig zum Klappentext und zur Geschichte. Unter Nosferatu selbst habe ich mir etwas gänzlich anderes vorgestellt – durch den Klappentext war ich dann natürlich mehr als verwirrt und hab mich gespannt ans Lesen gemacht. Der Schreibstil von der Autorin ist flüssig und lässt sich gut lesen, auch etwas lang gezogene Passagen konnte ich dadurch flüssig weg lesen.
Die Autorin schmeißt einen direkt ins Geschehen und man musste erst einmal paar Seiten lesen um wirklich zu wissen wo man gerade ist und was hier Sache ist. Das ist der Autorin auch wunderbar gelungen, zudem wird die Geschichte aus Finnys Sicht geschildert und durch Ihre Augen lernt man mit den Veränderungen zu leben und die Entwicklung des Geschehens zu verfolgen. Finny ist eine starke Prota – die sich selten wirklich etwas sagen lässt und auch bei noch so großen Schwierigkeiten hält Sie den Kopf gerade und stellt sich nicht heulend in die Ecke. Sie stellt sich Ihren Aufgaben.
Auch Ihre Weggefährten, Lucy und Mad, sind starke Protagonisten – die während der Geschichte Entwicklungsphasen durchlaufen – die mich überzeugen konnten. Einzelne Fragezeichen wurden im Laufe der gesamten Geschichte geklärt. Der Handlungsstrang baut sich langsam und Schritt für Schritt auf, genauso wie die Spannung. Die Charaktere wirken durch ihre gelungene Zeichnung authentisch und Ihre Handlungen real.
Die Geschichte hat einen gelungenen Abschluss der mich überzeugen konnte. Nur vereinzelt hab ich wirklich etwas mit der Länge gehadert, aber aufgrund des guten Schreibstils dann doch Wort für Wort gelesen und nicht einfach überflogen.
Etwas völlig anderes und doch stimmig und toll zu lesen.
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