eBook: 14,99 €
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448 Seiten
erschienen am 23. August 2019
im Arctis Verlag
Ein Team aus talentierten Schatzjägern begibt sich zur Zeit der Pariser Weltausstellung 1889 auf die Suche nach einem überaus kostbaren Artefakt. Und was sie finden werden, dürfte die Welt verändern …
Der New York Times-Bestseller von Roshani Chokshi ist laut ‚Booklist‘ eine »faszinierende Welt voller Kraft und Magie«.
Quelle: Arctis Verlag
Die goldenen Wölfe habe ich gesehen und geliebt. Dieses Buch hat eine wunderschöne unübertreffliche Gestaltung. In einem schönen satten grün gehalten, mit goldenen Schnörkeln. Als gebundenes Buch sieht es einfach nur traumhaft aus. Der Klappentext ist hingegen absolut undurchsichtig, macht aber wahnsinnig neugierig. Roshani Chokshi. Ein Autorenname der mir wirklich noch nie über den Weg gelaufen ist. All das hat mich überzeugt dieses Buch unbedingt lesen zu wollen.
Ich nehme vorweg, das ich es wirklich nicht bereut habe. Es ist zwar nicht alles Gold was glänzt, trotzdem war ich fasziniert. Und dennoch war und ist es auch immer noch so schwer diese Rezension zu schreiben. Wochen habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich meine konfusen Worte zu einem Text formen kann. Ich bin so fasziniert und gleichzeit ist es so schwer, dieses Buch so zu bewerten, wie es dieses verdient hätte. Ohne wirklich Details zu nennen, ist es für mich eine Herausforderung gewesen.
Die goldenen Wölfe ist der Reihenauftakt einer Trilogie. Die Sprache des Buches ist dem Zeitalter angepasst worden, in dem diese Geschichte spielt. Ansonsten lässt es sich flüssig lesen und wenn man sich darauf einlässt, kommt man zügig voran und verschlinkt Seite um Seite. Diese Buch gehört zum Sektor der Fantasy und überrascht mit grandiosen Steampunkelementen. Nackenhaarsträubend war für mich nur, dass die Geschichte in Frankreich spielt. Frankreich hat es schwer bei mir und Anfangs tue ich mich immer etwas schwer. Komischerweise hier nicht. Ich konnte schnell meine inneren Beklemmungen fallenlassen und mich voll auf die Geschichte einlassen.
Es dreht sich alles um den Orden von Babel und der Schmiedekunst. Artefakte, die den Häusern zugehörig sind. Häuser, die nicht mehr das sind was sie mal waren. Gibt es doch nur noch zwei Häuser, anstatt vier – Haus Nyx und Haus Kore. Wir erleben den Weg von Severin. Severin, der Erbe des ausgestorbenen Hauses Vanth ist und diesem wieder zu seiner Größe zurückverhelfen möchte. Er lässt sich auf einen Deal ein und ab da beginnt die Reise …
Wir haben hier eine absolut wahnsinnige komplexe Geschichte. Tolle Charaktere denen wir beim Lesen immer wieder über den Weg laufen. Charaktere, die in ihren Dialogen witzig und sarkastisch sind. Dialoge dich mich wirklich zum Lachen gebracht haben und dieses Buch auflockerten. Denn manchmal war es so komplex und etwas längenlastig, das ich mich etwas verloren gefühlt habe. Aber durch den Verlauf der Geschichte tauchten Fragezeichen auf, die beantwortet werden wollten. Ich musste unbdingt mehr über die Häuser und deren Artefakte wissen und konnte nicht aufhören zu lesen. Ich habe das Gefühl immer noch nicht alles zu wissen und erhoffe mir im nächsten Band mehr Auflösung für meine Fragen und Gedanken.
Die goldenen Wölfe spielt zu einer interessanten Zeit und kann mit authentischen, witzigen und interessanten Charakteren aufspielen. Es ist eine schöne Grundidee, die aber an einigen Stellen Fragezeichen hinterlässt. Manches ist für mich nicht genug aufgelöst worden und hat mich etwas unentschlossen zurückgelassen. Viele Gedanken habe ich mir gemacht, um hinter Geheimnisse und Erlebnisse in diesem Buch zu kommen. Ich bin gespannt auf den weiteren Band.
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