eBook: 3,99 €
413 Seiten
Dark Diamonds Verlag
erschienen am 26. April 2018
**Wenn sich dein Herz nach der Hölle sehnt…**
»Du bist die Blutprinzessin. Dein Blut ist es, welches Dämonen Macht verleiht.« Diese zwei Sätze stellen das Leben der 20-jährigen Judy mit einem Schlag auf den Kopf. Eben war sie noch eine Literaturstudentin aus Chicago und jetzt muss sie vor grässlichen Höllenwesen fliehen. Und damit nicht genug: Eine Prophezeiung besagt, dass Judy den Teufel höchstpersönlich ehelichen wird. Das will der Dämonenjäger Aiden um jeden Preis verhindern. Er hält rund um die Uhr an Judys Seite Wache. Gerade als es Judy einfach zu viel wird, begegnet sie dem verlockend düsteren Nathan. Nie hätte sie gedacht, dass der Teufel eine solche Anziehungskraft haben könnte…
Ella Amato entführt uns in eine Welt voller dunkler Versuchungen und zeigt, dass die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen können – selbst wenn es um den König der Hölle geht.
//Dies ist ein Roman aus dem Carlsen-Imprint Dark Diamonds. Jeder Roman ein Juwel.//
»Der Ruf des Teufels« ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.
(Quelle: Carlsen Dark Diamonds)
Der Ruf des Teufels ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Ella Amato lese. Aufgrund von Infos von einschlägigen Seiten ist davon auszugehen, dass dies ein Debut der Autorin ist – welches sich leider auch etwas im Buch niederschlägt.
Das Cover ist mir schlicht zu rot. Rot ist nicht meine Farbe …. Leider empfinde ich die Gestaltung in sich etwas unharmonisch, daher konnte mich dieses Cover im Gegensatz zu anderen nicht wirklich überzeugen. Aber dies ist auch nur subjektives Empfinden bzw. mein persönlicher Geschmack.
Der Schreibstil ist an und für sich locker leicht – leider wirken die Dialoge etwas aufgesetzt und mehr wie ein Runterrattern von Fakten und nicht wie ein authentisches flüssiger Gesprächsaufbau … Das hat mir das Lesen immer mal wieder absolut madig gemacht, weil man hier mit etwas mehr Schliff so viel raus machen könnte.
Auch die Charaktere wirken wie Statisten und sind einzige Rohdiamanten. Judy empfand ich zu naiv – zu gutgläubig und fast sofort absolutes Vertrauen. Tut mir leid, ich mag solche Protagonisten nicht, etwas mehr Rückgrat dürfen diese schon besitzen. Nathan war mir zu blass – zu ihm konnte ich so gar keine Empathie / Antipathie aufbauen und Aiden, das böse in Person, war mir hierfür einfach zu nett – zu sympathisch. Aiden hätte mehr Kanten, Ecken und Gräueltaten verdient gehabt, damit man hier auch den Teufel anerkennen kann. Bei allen fehlte es mir an etwas. Die Protagonisten waren in meinen Augen nicht weitergedacht und hätten eindeutig mehr Persönlichkeit benötigt.
Der Handlungen fehlte es zwar an und für sich an Spannung – die Idee dahinter war aber wirklich gut. Ist also nicht so, als hätte die Autorin kein Händchen für gute Geschichten. Das Ende war leider gar nicht meins und ließ mich unzufrieden zurück.
Ich denke mit etwas mehr Übung und Leitung wäre hieraus eine wahnsinnige tolle Geschichte geworden. Leider konnte Sie mich in vielen Situationen nicht einfangen und somit nicht überzeugen. Ich bin aber davon überzeugt, dass wir noch weitere Werke zu lesen bekommen und hier eine stetige Entwicklung erkennbar sein wird.
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