eBook: 12,99 €
Print: 15,00 €
352 Seiten
Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
Erschienen am 19. September 2019
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 – 15 Jahre
Originaltitel: Not If I Save You First
Zwei wie Feuer und Eis – spannende Liebesgeschichte in der gefährlichen Wildnis Alaskas.
Als Logan nach sechs Jahren Funkstille plötzlich vor der Tür ihrer Hütte steht, will Maddie ihn am liebsten umbringen. Egal, ob Logan der Sohn des US-Präsidenten ist oder dass sein Lächeln ihr Schmetterlinge verursacht! Doch bevor sie sich über ihre Gefühle für ihn klar werden kann, wird Logan entführt – und plötzlich liegt es an Maddie, ihren ehemals besten Freund zu retten. Dumm nur, dass ein gewaltiger Schneesturm aufzieht und die Zeit unerbittlich gegen sie arbeitet …
Quelle: Planet!
Dear Logan ist schon relativ früh auf meiner Wunschliste gelandet, hat mich doch der Klappentext und dieses Cover direkt angesprochen und neugierig gemacht. Von Ally Carter habe ich bisher noch kein Buch gelesen und war dann natürlich umso mehr auf die Geschichte gespannt.
Der Schreibstil ist doch sehr gelungen. Er ist modern, jugendlich und lässt sich wirklich leicht lesen. Der Einstieg in die Geschichte gelang mir dadurch auch mühelos. Man wird auch direkt hineingeworfen und bekommt die volle Ladung an Spannung ab. Leider wird der Anfang auch schnell abgehandelt wodurch man schnell ins eigentliche Geschehen und ins hier und jetzt rüberwandert.
Wir lernen die Charaktere näher kennen. Maggie und Logan.
Während Maggies Leben sich aufgrund der Geschehnisse von Grund auf geändert hat, wirkt Logan in seinem Trott gefangen. Maggie musste ihren Weg finden. Sie musste kämpfen, an der Situation wachsen und lernen damit umzugehen. Maggie beweist Stärke und Mut. Logan hingegen hat sich zu einem Problemfall entwickelt und als deren beider Welten wieder aufeinander treffen, fangen die Probleme erst so richtig an.
Ab hier wird das Buch sowohl spannend als auch etwas überirdisch. Eine Jagd durch Alaska – Maggie die Verfolgerin weiß in jeder Situation eine Lösung. Hmmm… mal ehrlich. Maggie ist 16. Wenn ich an meine Jugend denke, wusste ich mit 16 nicht in jeder Situation die Lösung. Tut mir Leid, aber das ist mir viel zu einfach und einfach unglaubwürdig. Dieses konstrukte Denken und Lösungen finden und Heldin sein, passt einfach nicht in dieses Altersspektrum.
Leider war mir die „Jagd“ und „Flucht“ viel zu lang, gefühlt handelt hiervon das ganze Buch. Da hätte ich mir mehr Ausbau erhofft und etwas mehr drum herum. Dennoch haben mir die Charaktere gefallen und die Spannung war vorhanden. Alaska bietet hierfür ein tolles Setting und wurde landschaftlich auch toll deklariert.
Ein spannender Jugendroman, interessante Charaktere und ein tolles Setting. Leider bleibt die Authentizität etwas auf der Strecke weil mir Maggie einfach viel zu sehr einen auf Wonderwoman macht.
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