eBook: 3,99 €
erschienen beim Forever Verlag
am 03. Dezember 2018
Nichts wie weg hier – das ist Taras erster Gedanke, als sie nach Silvester nackt in Maxims Bett aufwacht. Sie hätten niemals miteinander schlafen dürfen, das weiß auch Maxim, denn Tara ist die beste Freundin seiner Schwester und er würde sich nie verzeihen, sie zu verletzen. Doch später so zu tun, als ob nichts gewesen wäre, ist schwieriger als gedacht. Denn bei jedem Blick, jeder Berührung klopfen ihre Herzen wie verrückt und sie schaffen es nicht, die Anziehung zu ignorieren. Maxim ist der Überzeugung, nicht gut genug für Tara zu sein, denn er hat vor Jahren etwas verloren, dass sich nie mehr ersetzen lässt. Was er nicht weiß: Auch Tara versteckt sich nur hinter ihrem geregelten Leben, um die Dunkelheit in ihrem Inneren auszuhalten. Haben sie gemeinsam die Kraft, die Vergangenheit zu überwinden?
Quelle: Forever
Complete me schlug ein wie eine Bombe. Mir hat das Cover in der Gestaltung und im Farbspiel wirklich sehr gut gefallen. Der Klappentext wirkt sehr einnehmend und verspricht eine emotionale und berührende Geschichte. Jana Schäfer ist mir als Autorin bisher kein Begriff gewesen. Für mich also definitiv ein Debüt und ich war mehr als gespannt. Ich muss aber sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde und die Geschichte mehr als toll zu lesen ist. Mich hat hier ein wirklich leichter und emotionaler Schreibstil überrascht, der mich absolut fesseln und berühren konnte.
Alles fängt mit einer verheißungsvollen Silvesternacht an. Man wir als Leser also direkt hinein katapultiert und kann sofort die ersten Schreckmomente miterleben. Tara’s Gedankengänge sind wunderbar nachzuvollziehen und ich habe sie wirklich verstehen können. Auch aufgrund der Versprechen die Tara gegeben hat und auch durch Ihre Vergangenheit die sie bisher auf ihrem Weg begleitet.
Das auch Maxim hier sein Päckchen zu tragen hat, wird Tara erst im späteren Verlauf bewusst. Tara ist eine sehr eigenständige junge Frau, musste sich doch von Kindheit an viel auf eigenen Beinen stehen und war auf sich allein gestellt. Sie weiß genau welchen Weg sie gehen möchte und wie er auf keinen Fall zu enden hat. Leider ist ihre Mutter nicht das beste Vorbild für Tara, und ist ihr auch eher peinlich und oftmals abschreckend.
Maxim ist der Bruder ihrer Mitbewohnerin und zudem gehören alle zu einer großen Clique. Maxim hat schon mit einem schweren Verlust zu kämpfen und seine Seele und sein Herz wurden hier schon auf das äußerste strapaziert. Maxim hat nach außen hin eine harte Schale und wechselt die Frauen wie Unterwäsche. Doch irgendwann dringt man zu seinem weichen Kern vor und kann einfach alles viel besser nachvollziehen.
Die Geschichte um Tara & Maxim ist absolut berührend. Sie beinhaltet wunderbare tiefschürfende emotionale Momente, die meine Augen feucht und mein Herz warm werden ließ. Eine Geschichte mit Suchtpotenzial, da sie mich nicht mehr losließ und ich sie innerhalb weniger Stunden ausgelesen hatte.
Tiefschürend, berührend und emotional. Eine Geschichte mit Herz und Leid. Absolute Leseempfehlung.
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