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Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
Verlag: Thienemann Verlag in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH (12. März 2018)
Vom Hersteller empfohlenes Alter 13 – 16 Jahre
Einen Jungen aus der Ferne anschmachten, das steht für Hannah nicht zur Debatte – bis sie Jan trifft. Noch während Hannah sich darüber ärgert, dass sie sich immer wieder wie eine Idiotin aufführt, signalisiert Jan Interesse. Mit jedem Treffen wachsen Hannahs Gefühle aber auch ihre Unsicherheit. Jan verhält sich widersprüchlich, ist mal liebevoll und zärtlich, dann wieder aggressiv und distanziert. Diese Unbeständigkeit macht Hannah Angst, denn sie hat sich Jan offenbart. Sie hat ihm von ihrer besonderen Gabe erzählt, einer Gabe, die auch eine dunkle Seite hat … Hat sie dem Falschen vertraut?
(Quelle: Thienemann Verlag)
Aura – Die Gabe von Clara Benedict ist der Auftakt einer neuen Reihe. Es ist mein erstes Buch dieser Autorin und aufgrund des wirklich interessant klingenden Klappentextes war ich sehr gespannt. Das Cover hat eine wundervolle Farbintensität und ist gestalterisch schön umgesetzt. Ich war auf jedenfall sehr gespannt auf dieses Buch.
Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig, wodurch mein Lesefluss gefördert wurde. Leider ist der Beginn etwas ausschweifend und langatmig, wodurch ich schwerer in die Geschichte reingefunden habe, als erwartet. Als die Handlungen griffiger wurden und der ausufernde Stil wegblieb, hatte mich die Story in seinem Griff und ab da war ich auch einfach hin und weg von der Geschichte.
Hannah schwärmt extrem für Jan und lässt sich oft von ihm beeinflussen. Durch Ihre Naivität und ihr jugendhaftes Alter wird sie auch immer wieder in unschöne Situationen verwickelt, bei denen sie auch des öfteren falsche Entscheidungen trifft. Ich fand es nervig – aber ganz ehrlich, waren wir alle nicht mal jung und naiv? Zudem ist die Zielgruppe ein ganz anderes Alter und daher hat es für mich doch einigermaßen gepasst. Hannah ist halt eine junge unreife und naive Jugendlich, die vor lauter Schwärmerei ihren Kopf nicht einschaltet….
Und jetzt zu Jan. Ich weiß gar nicht ob ich ihn als unsympathisch oder a*** einstufen soll. Ganz ehrlich. Ich glaub für mich war er mein Hass Charakter in dieser Geschichte. Ich mochte zu keiner Zeit seine Denk- oder Verhaltensweise … er blieb immer etwas undurchschaubar und nein … er mutierte definitiv nicht zu meinen Lieblingen.
Die Geschichte wurde zum Ende hin immer spannender und schockierender … ich bin fast in mein Buch gekrochen, so sehr hat es mich gepackt … Das Ende hat auf jedenfall den lahmen Anfang gerettet und mich wirklich von dieser Geschichte überzeugt.
Trotz eines schwierigen Anfangs und wirklich jugendhaften teilweise unsympathischen Charakteren, hat mich dieses Buch fest in seinen Klauen gehabt und nicht mehr weggelassen. Ich bin sehr auf Band 2 gespannt.
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