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330 Seiten
erschienen bei Romance Edition
am 23. Februar 2018
Wie schafft man es, das erste Jahr auf dem College zu überleben? Man legt sich die richtigen Geheimnisse zu …
125 Tage hat Harper Zeit, um ihren Eltern zu beweisen, dass sie sich in einer fremden Stadt ein neues Leben aufbauen kann. 125 Tage, in denen sie sich von Problemen jeder Art fernhalten muss, bis Gras über ein paar sehr persönliche Angelegenheiten gewachsen ist. Doch ihr Vorsatz droht bereits am ersten Tag zu scheitern, als sie vor dem Wohnheim des Little Springs Colleges Liam begegnet. Er sieht mörderisch gut aus, ist ziemlich scharfsinnig, setzt sich für den Tierschutz ein und ist alles, was Harper im Moment nicht gebrauchen kann. Liam scheint das anders zu sehen, denn ihre Wege kreuzen sich auf mysteriöse Weise immer wieder, und bald muss sich Harper eingestehen, ihr altes Leben vor dem neuen nicht ewig verstecken zu können …
(Quelle: Romance Edition Verlag)
125 Tage Leben ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Tina Köpke in die Hand nehme um es zu lesen. Das Cover finde ich angenehm und passt hervorragend zur Geschichte – zudem klingt der Klappentext nach einer Geschichte, die wie für mich gemacht ist.
Der Schreibstil der Autorin ist locker und emotional, er gibt einem die Möglichkeit die Geschichte zügig zu lesen. Ich hab Anfangs etwas gebraucht um in die Geschichte reinzufinden, aber das muss nicht unbedingt mit dem Buch zusammenhängen und kann auch einfach an meinen Startschwierigkeiten liegen.
Die Geschichte präsentiert jetzt nichts neues – Mädel vom Land (so sag ich es jetzt mal ganz platt) zieht hinaus in die große weite Welt um zu studieren – trifft einen selbsternannten Schönling und steht mit diesem auf Kriegsfuß. Auch die Entwicklung dieser Symbiose ist nicht neu und trotzdem fand ich sie schön. Es war für mich authentisch und greifbar. Und auch wenn die Entwicklung der Geschichte nicht neu ist, hat die Autorin doch andere Aspekte mit reingebracht um den Buch erfrischende Wendungen gegeben.
Harper ist eine tolle Prota. Von Zuhause geflüchtet, versucht sie auf eigenen Beinen zu stehen. Sie macht erst den Eindruck als wäre sie ein kleines verschüchtertes Landei, aber dennoch schafft sie es durchaus kontra zu geben und sich durchzusetzen. Harper war mich vom ersten Augenblick an wirklich sympathisch.
Auch Liam hat Charme – trotz seiner Sprüche und seines affektierten Bad Boy gehabe, steckt doch so vieles mehr hinter seiner Fassade. Ist man dieser erstmal auf die Schliche gekommen und konnte sie durchschauen – ist Liam ein toller Mensch und Mann. Er ist mir zum Schluss richtig ans Herz gewachsen.
Zum Ende hin beginnt die Geschichte noch richtig dramatisch zu werden und ich muss gestehen, es hat mich da emotional sehr gepackt – die Tränchen sind da gewesen. Das schafft nicht jedes Buch. Ich konnte sogar die verwirrenden Gedanken und Handlungen verstehen, die hier vollzogen worden sind – bin aber doch sehr erleichtert, das alles iwie noch anders kam als gedacht.
Gestört hat mich dieser dramatische Cliffhanger. Zum Glück soll ja die Fortsetzung im Verlag erscheinen …. Das mag ich nämlich gar nicht … ein offenes Ende – welches dramatisch in Szene gesetzt wird und man weiß nicht wie es weiter geht.
Ich harre der Dinge und warte auf den Folgeband. Dieses Buch hat mein Herz erwärmt – die Charaktere konnten mich wirklich überzeugen und sind mir in der ganzen Zeit ans Herz gewachsen. War der Anfang für mich noch etwas zäh, kam irgendwann der Punkt wo ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Ich bin auf jedenfall gespannt wie es weitergeht.
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