Ebook: 6,99 €
Print: 7,99 €
Taschenbuch: 384 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (18. April 2016)
Originaltitel: With this Ring (03 Worthington)
Vielen Dank an den blanvalet Verlag für das Rezensionsebook !!!!
Sie zu lieben, könnte ihn alles kosten, was er hat – doch er kann ihr nicht widerstehen …
Dass
Elektra Worthington wegen ihrer ausnehmenden Schönheit von allen Seiten
bewundert wird, könnte sie nicht weniger kümmern. Die ehrgeizige junge
Frau hat sich vor allem eines in den Kopf gesetzt: dem Namen ihrer
verarmten Familie wieder zu altem Glanz zu verhelfen. Deshalb muss sie
schnellstens einen geeigneten Ehemann finden. Lord Arbogast kehrt nach
einer langen Abwesenheit nach England zurück. Als er Elektra trifft,
ahnt er nicht, wen er da vor sich hat. Doch Elektra ist sofort von dem
Lord angetan – er ist der ideale Heiratskandidat. Damit bei ihrem Plan
nichts schiefgehen kann, entführt sie ihn kurzerhand …
Celeste Bradley ist ja eine bekannte und beliebte Historical Autorin. Vor langer langer Zeit habe ich solche Bücher gerne gelesen. Und habe diese Neuerscheinung genutzt, um mich mal wieder solcher Geschichten zu widmen.
War dementsprechend also sehr gespannt und neugierig …
Die Geschichte fing ganz langsam an. Man bestreitet mit Lord Arbogast den Weg zurück nach Hause. Welchen er wegen Krankheit seines Begleiters auf verzwickte Art und Weise unterbrechen musste. Erst wird er entführt, dann muss er den heldenhaften Begleiter spielen und zum Ende hin wird sein Schauspiel aufgedeckt. Auch seine Vergangenheit wird durchleuchtet und von der pfiffigen Elektra (omg, was für ein Name) aufgelöst. Hier erfährt man Hintergründe die man von vorneherein nicht vermutet hat und die diese Geschichte zum Ende hin wirklich interessant gemacht hat.
Leider sind die ersten 3/4 des Buches sehr sehr langwierig geschrieben. Szenen wurden, aus mir unbegreiflichen Gründen, künstlich in die Länge gezogen. Mit Details geschmückt die absolut uninteressant für die Geschichte waren. Dadurch wurde es leider sehr langatmig und uninteressant.
Zwischendurch habe ich den Faden verloren, bei sovielen Brüdern und Namen kommt man doch etwas durcheinander. Bei Szenen die mit den Worthington’s zu tun haben, wurde es etwas wirr, man verliert schnell den Überblick.
Das letzte Viertel im Buch fand ich dagegen richtig gut. Die Story wurde interessant – es wurde die Vergangenheit durchleuchtet und aufgedeckt – und mit der Gegenwart verknüpft. Hier war der Schreibstil anders. Einnehmend, fesselnd und prägnant. Unterscheidet sich regelrecht vom langatmigen Stil. Schade. Die Idee war gut, die Umsetzung leider ausreichend. Zu undurchdacht und auf der Stelle tretend. Man hat zum Ende hin bemerkt worauf die Autorin hinaus wollte und was so ihr roter Faden war, aber die Story wurde unnötig in die Länge gezogen ohne interessante Ideen mit einfließen zu lassen.
Leider eine enttäuschende Rückkehr zu diesem Genre. Früher verschlungen, heute durchgequält. Die Geschichte hat mich nicht zu fassen bekommen. Zum Schluss hin wurde das Buch richtig gut, leider erst zum Schluss. Die Autorin hat einfach zu wenig aus ihrem Konstrukt gemacht. Schade.
Bewertung:
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