eBook: 9,99 €
Print: 12,90 €
Verlag: LYX
Erschienen am 30. Oktober 2020
Leseniveau: 16 und nach oben
Originaltitel: Making Faces
Sterben ist einfach. Die wahre Herausforderung ist das Leben.
Seit sie denken kann, ist Fern Taylor in Ambrose Young verliebt. Ambrose, der überall beliebt ist und so schön, dass ein unscheinbares Mädchen wie Fern niemals auch nur auf die Idee gekommen wäre, bei ihm eine Chance zu haben. Ihre Freizeit verbringt sie mit ihrem besten Freund Bailey, der an den Rollstuhl gefesselt ist, aber dennoch das Leben mit jeder Faser aufsaugen will. Eigentlich schien es ganz klar, was die Zukunft für sie bereithält. Bis zu dem Moment, als Ambrose Fern endlich “sieht”, aber so zerbrochen ist, dass sie nicht weiß, ob ihre Liebe genug sein wird …
“Ich liebe, liebe, liebe dieses Buch!” Colleen Hoover
NEUAUSGABE von “Vor uns das Leben”
Quelle: LYX
Amy Harmon konnte mich bereits mit einem anderen Buch von Ihrem können überzeugen. Ihr bereits erschienenes Buch „Vor uns das Leben“ wurde neu aufgelegt und unter dem Titel „Making Faces“ veröffentlich. Das Cover fand ich so schön und den Klappentext wirklich interessant, das ich mich gerne ans Lesen gemacht habe. Es wurde sehr geheimnisvoll gehalten und hat mich absolut neugierig gemacht.
Der Schreibstil der Autorin ist poetisch und anspruchsvoll. Dennoch empfand ich es keinesfalls als schwer oder anstrengend und hab mich wirklich schnell auf diese Geschichte einlassen können. Making Faces überraschte mich mit seinem Tiefgang und einer Story die ich so nicht erwartet habe. Mit Charakteren die mich absolut faszinierten, die trotz der Begebenheiten stark und unzerbrechlich waren.
Dennoch empfand ich dass dieses Buch teilweise aber auch eine falsche Sicht vermittelt. Der Einblick darüber wie sich Fern sieht und dargestellt wird, entspricht in meinen Augen überhaupt nicht der Wahrheit. Wenn man dies auf die heutige Zeit interpretiert, finde ich dies sogar sehr erschreckend.
Im Ganzen ist es aber eine absolut poetische, emotionale Geschichte die jedes noch so winzige dramatische Klischee mitnimmt. Mir etwas too much, aber auch das ist ja Geschmackssache. Ich habe es einfach gerne gelesen, auch wenn mich diese Klischees jetzt nicht so erreicht haben, wie ich es erwartet habe.
Ein emotionales, poetisches Buch. Mit heiklen aber auch wahren Aussagen und tollen Charakteren.
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