eBook: 3,99 €
395 Seiten
Verlag: Forever
Erschienen am 02. März 2020
Gefühle und Geheimnisse vor Schottlands atemberaubender Kulisse
Maires Leben besteht nur aus Arbeit, denn als Tierärztin auf der schottischen Halbinsel Skye, gibt es immer etwas für sie zu tun. Und dann sind da auch noch ihr Vater und das Farmhaus, die ihre Aufmerksamkeit verlangen. Der amerikanische Hilfsarbeiter Caden, der ihnen zur Hand gehen soll, kommt ihr da gerade recht. Nur, dass sie plötzlich Gefühle spürt, die sie seit Jahren nicht mehr hatte, überrascht Maire. Mit der Zeit kommen die beiden sich immer näher. Doch Caden ist nicht der, für den Maire ihn hält und die Lügen zwischen ihnen, drohen alles zu zerstören. Können sie gemeinsam der Wahrheit ins Auge blicken?
Quelle: Forever
Ein Cottage in den Highlands ist nicht der erste Roman von Sandra Pulletz. Dennoch ist es für mich eine Premiere, weil ich vorher noch nie einer ihrer Geschichten gelesen habe. Das Cover ist wirklich zuckersüß und passt perfekt zum Inhalt des Buches. Der Klappentext hat mich schon sehr neugierig gemacht und ich hab mich mit Freude ans Lesen begeben.
Ich muss gestehen, dass mir die Geschichte oder auch der Schreibstil am Anfang doch ziemlich viel abverlangt hat. Ich hab schwer einen Einstieg gefunden und war am Anfang wirklich nur genervt von Maire. Sie beklagt sich immer wieder darüber, dass Sie die Rechnungen nicht gemacht hat, beim Hof dauernd etwas liegen bleibt oder dass der Kühlschrank leer ist. Das war alles so gar nicht meins. Ich hab mir immer nur gedacht „Mensch Mädel, reiß dich am Riemen“.
Mit der Zeit wurde es besser und ich konnte dieses ignorieren. Dann taucht ja auch noch Caden auf, der doch einiges einfacher macht. Dennoch schweben die Geheimnisse und Lügen wie ein Damoklesschwert über die Protagonisten und ich habe einfach nur noch auf den Knall gewartet. Caden scheint etwas verschusselt zu sein, ist aber ansonsten ein wirklich toller Typ. Auch Maire hat wirklich positive Seiten, auch wenn sie scheinbar wirklich nicht kochen kann.
Auch die Nebencharaktere – der Vater von Maire – die Nachbarin zur Miete oder auch die beste Freundin … alle bringen ihren Anteil zu der Geschichte bei und machen diese lebendig.
Für mich war der Anfang echt holprig und nervig. Eine positive Entwicklung ist aber spürbar und irgendwann war ich auch mitten drin und es wurde besser. Es gibt einfach diverse Passagen dich mich persönlich sehr gestört haben. Sei es die ständigen Wiederholungen oder auch manche Szenen oder Ideen die mehr als Plump wirkten. Dennoch hab ich mich zum Ende hin ganz nett unterhalten gefühlt.
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