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592 Seiten
HarperCollins
erschienen am 05. März 2018
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 – 16 Jahre
Originaltitel: The Black Witch
Die 17-jährige Gardnerierin Elloren ist die Enkelin der schwarzen Zauberin, der letzten großen Hexe ihres Volkes. Obwohl sie ihr sehr ähnlich sieht, spürt sie keine magischen Kräfte in sich. Ein Traum wird wahr, als sie dennoch auf die berühmte magische Universität gehen und das Handwerk der Apothekerin erlernen darf. Doch dort lernen auch Elben, gestaltwandelnde Lykaner und geflügelte Icarale – die Erzfeinde der Gardnerier. Und als das Böse aufzieht, bleibt Elloren keine andere Wahl, als ausgerechnet denjenigen zu vertrauen, die sie für die schlimmsten Verräter gehalten hat.
(Quelle: HarperCollins)
Die schwarze Zauberin ist das Debut der amerikanischen Autorin Laurie Forest. Das Buch dürfte eher in den High Fantasy Sektor einzustufen sein und ist in meinen Augen etwas für Jung und Alt, auch wenn der Verlag es als Jugendbuch eingestuft hat.
Das Cover ist schlicht und doch entzückend zauberhaft. Im schlichten Schwarz mit einem in Szene gesetzten Vogel, der schillernde und funkelnde Effekte setzt. Es trifft auf jedenfall ganz meinen Geschmack. Der Schreibstil der Autorin ist bildgewaltig, tiefgründig und doch sehr leicht zu lesen.
Die Autorin hat es geschafft eine bildgewaltige neue Welt zu erschaffen, die ich mir aufgrund der beeindruckenden Schreibweise wirklich gut vor Augen halten konnte. Zudem spielen in der Geschichte bekannte Wesen wie Lykaner, Elben und viele viele mehr eine Rolle, ebenso kann die Autorin mit auf die Welt abgestimmten neuen Wesen aufwarten. Daher verbirgt sich hinter diesem Buch nicht nur altbekanntes, sondern auch neuartiges.
Mir persönlich haben es Fantasyromane mit Schulen/Internaten/Uni’s immer wahnsinnig angetan – ganz hoch im Kurs steht hier natürlich Harry Potter. Diese Idee wurde hier ebenfalls aufgegriffen und wie ich finde hervorragend umgesetzt, ohne eine große Vergleichbarkeit mit anderen Romanen zu ermöglichen. Ich war positiv überrascht.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Elloren in der Ich-Perspektive widergegeben. Elloren ist eine mutige, aufgeweckte, liebenswürdige junge Frau – die bisher in ihrem Leben noch nicht so viel vom Weltgeschehen mitbekommen hat. Als ihr größter Wunsch in Erfüllung geht, wird ein langgehegter Traum war. Elloren muss sich in einer neuen Welt zurechtfinden, was ihr in meinen Augen wirklich gut gelingt – natürlich gibt es viel positives, aber aufgrund Ihrer Verwandtschaft mit der schwarzen Zauberin stechen hier auch einige negative Aspekte hervor.
Die Geschichte ist durchweg spannend, besticht durch wunderbare Inhalte und unerwarteten Wendungen. Auch hat die Autorin viele Aspekte wie Politik, Mobbing und auch eine Liebesgeschichte eingebaut. Aber alles in einem dosierten Maaß, ohne dass man überladen wird.
Die schwarze Zauberin ist für mich mit einer der Highlights in diesem Jahr. Es besticht durch wahnsinnig gut ausgearbeitete Charaktere und einer bildgewaltigen Welt. Der unaufdringliche aber lockere leichte Schreibstil ermöglichte es mir, durch die Seiten zu fliegen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
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